Libellen im Taubergiessen

Libellen im Taubergiessen

Gebänderte Prachtlibelle

Vierfleck

Jungfer

Blauflügel Prachtlibelle

Prachtlibelle

Blaupfeil

Königslibelle

Heidelibelle

Blaupfeil

Feuerlibelle

Feuerlibelle

Pechlibelle

Zangenlibelle

Zangenlibelle

Adonislibelle

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Bei den Kleinlibellen sind Vorder- und Hinterflügel nahezu gleich geformt. Sie werden in Ruhestellung meist über dem Körper geschlossen gehalten. Die Komplexaugen sind bei allen Zygopteren deutlich voneinander getrennt. Kleinlibellen gelten als nicht sonderlich gewandte Flieger. Jeder, der schon einmal versucht hat, sich an eine sitzende Binsenjungfer anzupirschen, weiß aber, dass sie sehr gut sehen können und schneller abgeflogen sind, als man das zuvor für möglich gehalten hätte.
Alle Kleinlibellenlarven besitzen eine schlanke Körperform und Kiemenanhänge (Procte) am Abdomenhinterende.

Bei den Großlibellen sind die Hinterflügel an der Basis stark verbreitert. Die Flügel werden in Ruhestellung geöffnet gehalten. Die großen Komplexaugen mit bis zu 30000 Einzelaugen (Ommatidien) berühren sich meist in der Mitte des Kopfes. Nur bei der Familie der Flussjungfern sind sie deutlich voneinander getrennt. Alle Großlibellen sind sehr gute Flieger. Mit der direkten Flugmuskulatur, die auch die Kleinlibellen besitzen, sind sie in der Lage, alle vier Flügel unabhängig voneinander zu bewegen. Dies befähigt sie, alle möglichen und unmöglichen Flugmanöver durchzuführen. An warmen Sommertagen setzten sich Mosaikjungfern und Smaragdlibellen praktisch nie ab. Um solche Arten zu fotografieren, sind die frühen Morgen- oder Abendstunden zu empfehlen. Ansonsten ist ein Flugbild noch einfacher anzufertigen als eine sitzende Königslibelle anzutreffen.
Die Larven der Anisopteren sind recht kräftig gebaut und besitzen keine Hinterleibsanhäge. Sie atmen, indem sie Wasser in den Enddarm einsaugen.

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