Libellen und Larven im Taubergiessen

Libellen im Taubergiessen

Großlibellenlarvenhülle

Binsenjungfern

Jungfer

Großlibellenlarvenhülle

Paarungsrad der Heidelibelle

Gebänderte Prachtlibelle

Großlibellenlarve

Paarungsrad der Heidelibelle

Gebänderte Prachtlibelle

Kleinlibellenlarve

Gebänderte Prachtlibelle

Binsenjungfer

Paarungsrad der Hufeisen-Azurjungfer

Gebänderte Prachtlibelle

Heidelibelle

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Libellen zählen mit etwa  80 Arten in Mitteleuropa zu den wenigen überschaubaren Insektenordnungen.

Sie gehören neben den Schmetterlingen zu den farbenprächtigsten Insekten.

Libellen, Ordnung räuberischer Insekten, die man in zwei Unterordnungen unterteilt: Kleinlibellen, die im Ruhezustand ihre Flügel über dem Körper zusammenklappen, und Großlibellen, die ihre Flügel in Ruhe waagrecht ausbreiten.

Die Angehörigen beider Unterordnungen haben große Köpfe mit sehr empfindlichen Facettenaugen, relativ kurzen Fühlern und zum Beißen ausgebildeten Mundwerkzeugen. Die beiden langen, häutigen Flügelpaare sind fast gleich groß. Der Hinterleib ist relativ lang, die Beine sitzen sehr weit vorn am Körper und werden nur selten zum Laufen benutzt. Kleinlibellen sind in der Regel kleiner als Großlibellen und können nicht so gut fliegen wie Letztere. Da Libellen beißen können, wenn man sie ergreift, sind sie auch unter volkstümlichen Namen wie Teufelsnadel bekannt.

Libellen durchlaufen eine unvollkommene Metamorphose, sie haben kein Puppenstadium. Manche Arten lassen ihre Eier einfach ins Wasser fallen oder heften sie an die Stiele von Wasserpflanzen; andere, darunter alle Kleinlibellen, schlitzen auf oder unter der Wasseroberfläche Pflanzenstiele mit ihrem Legeapparat an und deponieren dort ihre länglichen Eier. Aus den Eiern aller Arten schlüpfen Larven, die ihren weiteren Reifeprozess im Wasser durchlaufen. Sie ernähren sich von verschiedenen Wasserlebewesen, die Larven einiger großer Arten greifen sogar kleine Fische an. Alle Libellenlarven können ihren Unterkiefer, Fangmaske genannt, vorschnellen lassen und mit ihm ihre Beute ergreifen. Libellen verbleiben zwischen einem und drei Jahren im Larvenstadium. In dieser Zeit häuten sie sich zehnmal oder öfter. Sind die Larven ausgewachsen, verlassen sie das Wasser und machen die Verwandlung zum voll entwickelten Insekt durch.

Systematische Einordnung: Libellen bilden die Ordnung Odonata. Kleinlibellen bilden die Unterordnung Zygoptera und Großlibellen die Unterordnung Anisoptera. Die Große Königslibelle heißt zoologisch Anax imperator und die Plattbauch-Segellibelle heißt Libellula depressa.

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