Enten und Säger im Taubergiessen

Wintergäste im Taubergiessen

Gänsesägermännchen

Kolbenente im Taubergiessen

 

Gänsesäger

Tafelente, Wintergast im Taubergiessen

 

Gänsesäger

Tafelente im Taubergiessen

 

Gänsesäger

Reiherente im Taubergiessen

 

 

Reiherente, Wintergast im Taubergiessen

Zu den Stockenten

Zu den Stockenten

Entenvögel gehören zur Familie aus der Ordnung der Gänseverwandten mit 144 Arten und 40 Gattungen.

Zu dieser Familie gehören Enten, Gänse, Schwäne, Säger und die australischen Spaltfußgänse. Entenvögel sind weltweit verbreitet, sie fehlen nur in der Antarktis. Fast alle Entenvögel sind an Gewässer gebunden und mit Schwimmhäuten zwischen den vorderen drei Zehen ausgerüstet. Zwei Hornlamellenreihen im Schnabel bilden zusammen mit der Zunge bei Enten einen Seihapparat für kleine Wasserlebewesen, bei den Gänsen sind sie ein Werkzeug zum Weiden von Gras und Kräutern. Während die Geschlechter bei Gänsen und Schwänen sehr ähnlich aussehen (Männchen und Weibchen wechseln sich beim Brüten ab), sind die Männchen der Enten viel auffälliger als die Weibchen (nur das unauffällige Weibchen brütet).

Die Beine der meisten Enten sitzen weit voneinander getrennt hinten am Körper: Dies lässt sie beim Gehen zwar unbeholfen erscheinen, macht sie aber zu guten Schwimmern. Ihr Gefieder, das ihnen Auftrieb verschafft und isolierend wirkt, halten Enten wasserabweisend, indem sie es häufig mit dem Sekret aus der am Schwanzansatz sitzenden Bürzeldrüse putzen; diese ist bei Entenvögeln besonders groß. Mit Ausnahme der Säger haben Enten spatelförmige Schnäbel mit Hornlamellen. Damit können sie pflanzliche und tierische Nahrungsteilchen aus dem Wasser seihen.

Enten haben hoch entwickelte Balzrituale, die sich von Art zu Art unterscheiden. Die Paarbildung findet bei den meisten Enten der nördlichen Hemisphäre im Herbst statt. Deshalb tragen die Männchen – anders als die meisten Vögel mit jahreszeitlich wechselndem Gefieder – ihr Prachtkleid im Winterhalbjahr, und die Männchen mancher Arten nehmen im Sommer ein unauffälliges Schlichtkleid an. Da die Begattung in aller Regel im Wasser stattfindet, besitzen die Männchen der Entenvögel im Gegensatz zu den weitaus meisten anderen Vögeln einen erigierbaren Penis. Nach der Brutzeit werden alle Schwungfedern gleichzeitig gemausert, so dass Entenvögel vier bis sieben Wochen flugunfähig sind und in dieser Zeit eine versteckte Lebensweise führen. Die meisten Arten nisten auf dem Boden, manche jedoch auch in Erd- oder Baumhöhlen. Das Gelege enthält vier bis zwölf Eier. Sie sind in Daunen eingebettet, die sich das Weibchen von Brust und Bauch gezupft hat. Entenküken können als Nestflüchter schon kurz nach dem Schlüpfen schwimmen und selbst Nahrung suchen.

Systematische Einordnung: Entenvögel bilden die Familie Anatidae der Ordnung Anseriformes.

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Zahlreiche Fotos wurden freundlicherweise von www.sdullecksihre.de zur Verfügung gestellt.